Begengungen - 2001/2002
Das Treffen der Teilnehmer des Programms in Dirschau
Das Treffen in Weilburg im Juni 2002
In Weilburg in Deutschland fand ein Treffen statt, das die Arbeit an dem Comenius Projekt zusammenfasste. Außer der tschechischen und deutschen Gruppe nahmen am Treffen auch die Vertreter aus Polen teil. Unser Land repräsentierten zwei Lehrer des Allgemeinbildenden Lyzeums namens M. Skłodowska - Curie - Aleksandra Krzemińska (die Informatiklehrerin), Remigiusz Koluch (Englischlehrer) und zwei Oberschülerinnen - Alicja Bagnucka und Marta Knopik. Gleich nachdem die Gruppe in Weilburg angekommen war, besichtigte sie das Gymnasium Philippinum. Das ist die Schule, die die Arbeiten des Comenius Projektes koordiniert. Im Schulgebäude herrschte eine Arbeitsatmosphäre, weil das Schuljahr in Deutschland ein bisschen später als in Polen zu Ende geht. Besonders beachtenswert ist, dass es sich in der Bibliothek des Gymnasiums eine der Arbeiten von Amos Komeński - Comenius (von dem Patron des Projektes) befindet.
Ein Barockschloss
Am ersten Tag (am Donnerstag) besichtigte die Gruppe auch Weilburg, das Städtchen, das in Hessen wunderbar gelegen ist. Eine der Attraktionen von Weilburg ist ein Barockschloss. Der Freitag, wie es sich herausgestellt hat,war der wichtigste Tag des Aufenthalts. Alle Teilnehmer zeigten die wichtigsten Vollbringungen im Rahmen des Projektes vor. Wie die Dirschauer behaupten, hat sich jede Gruppe darauf gut vorbereitet. Aber bevor es zur Präsentation kam, begann der Schulchor die Feier mit einem Auftritt. Danach begrüßte die Gäste der Schuldirektor Dr. Hans Helmut Hoos. Nach den offiziellen Reden begannen die Präsentation von allen am Projekt teilnehmenden Schulen und der Austausch von Erfahrungen, die mit der Teilnahme am Projekt verbunden waren. Zur Verfügung standen ihnen ein Diaprojektor und Microsoft Power Point Programm, deshalb konnten sie ihre Arbeiten auf moderne Art Weise vorzeigen. Außerdem wurden alle Bearbeitungen auf der CD gesammelt und einige auch gedruckt. Einzelne Präsentationen und Reden von Vertretern der lokalen Behörde von Weilburg und von Vertretern des Bildungskuratoriums belebte der Auftritt von der Schultanzgruppe. Bei den Präsentationen und Reden hob man Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Schulen hervor. Alle hatten die Hoffnung,die Arbeit am Projekt fortzusetzen.
120 m unter dem Boden
Am Freitagnachmittag besichtigten die Gäste ein nahe gelegenes Bergwerk des Eisenerzes, das außer Betrieb ist. Während sie schon 120 m unter dem Boden waren, fuhren sie mit einer speziellen Bahn. Am Samstag organisierten die Deutschen eine Radtour. Alle sind etwa 35 km gefahren und haben viele nahe gelegene Ortschaften besichtigt. Zuerst fuhren sie mit dem Bus nach Weilmunster. Sie hatten auch Fahrräder dabei. Dann fuhren sie mit den Fahrrädern einen alten Bahntrakt entlang zurück. Unterwegs besichtigten sie Weinbach und Fürfurt. Sie bewunderten die Schönheit von den malerischen Dörfern und Städtchen.
Sie haben sich brav benommen
Den Samstag verbrachten alle Teilnehmer des Projektes auf einem Picknick, das speziell auf dem Spielplatz organisiert und vorbereitet wurde. Aleksandra Krzemińska war sehr zufrieden mit ihren Schülern, die zum ersten Mal am Projekt teilnahmen. Die Arbeit am Projekt hat jetzt das europäische Ausmaß und das ist für die Informatiklehrerin das Wichtigste. Die Teilnehmer haben während der Arbeit am Projekt eine Möglichkeit, mit den Partnern zu kommunizieren und Barrieren zu überschreiten. Der Austausch von Erfahrungen zwischen Pädagogen aus verschiedenen Ländern ist auch sehr wichtig. Es ist nötig, an solchem Projekt und an solchen Treffen, die damit verbunden sind, teilzunehmen. Man kann viele neue Leute kennen lernen sowie Kontakte und Freundschaften schließen und fühlen, dass man jetzt zum Europa gehört. Dank der Arbeit am Projekt suchten die Oberschülerinnen nach Informationen, besuchten viele Orte, stellten Fragen. Dies alles verursachte, dass sie Mut gefasst haben und mehr kommunikativ sind.
Der Austausch von Ansichten
Das Wichtigste für Remigiusz Koluch, den Englischlehrer, war eine Möglichkeit, neue interessante Leute kennen zu lernen und Ansichten auszutauschen. Den Lehrer bezauberte auch außergewöhnliche Arbeitsatmosphäre im Gymnasium Philipinum. Dort gibt es eine prächtige Bibliothek in zwei Ebenen mit einem imponierenden Buchbestand und einer großen Kollektion von Wiegendrucken. Das Gymnasium sah mehr wie eine Hochschule als wie eine Oberschule aus. Der Englischlehrer sagte, dass er in solcher Schule selbst unterrichten möchte.